Update zur aktuellen Lage (ach und ja ich lebe noch)

Ich wohnte jetzt gute zwei Monate am Bondi Beach in den ein und den selben Hostel. Ursprünglich wäre ich dort nie hingekommen, da ich meine zweite Woche in Australien in einen Surfcamp verbringen wollte. Aber Dank meiner von Gott auserkorenen Fähigkeiten, großer Euphorie und einer ordentlichen Portion Glück ist es mir gelungen, gleich in der ersten Surfstunde mir den linken Fuß zu verstauchen. Somit durfte ich das Surfcamp auch direkt am nächsten Tag wieder verlassen. Glücklicher Weise kannte ich eine Freundin, die momentan in einen relativ günstigen Hostel in der Nähe von Bondi Beach ihre Tage verbrachte. Auf diese Weise bin ich im „Bondi-Beach-Backpackers-Surfside“ gelandet um wieder richtig Laufen zu lernen. Nachdem es meinem Fuß wieder besser ging, habe ich tatsächlich nach langer Sucherei Arbeit auf den Bau gefunden. Letzten Endes entpuppte sich das Bauunternehmen als Klempnerei und von da an durfte ich im wahrsten Sinne des Wortes die Scheißarbeit machen. Positiv hingegen war, dass ich gutes Geld verdiente und das Unternehmen sich ganz in der Nähe meines Hostels befindete. Doch diese zwei Faktoren konnten meine gute Laune bei dieser Arbeit nicht aufrecht halten, sodass ich nach einem Monat meine Arbeit wieder kündigte (Achtung Insider: Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm). Nach zwei kurzen Wochen als arbeitsloses Scheusal, habe ich wieder Arbeit in einen Bauunternehmen gefunden. Aber diesmal musste ich dafür in eine Wohnung in Dee Why ziehen (Dee Why ist circa eine Stunde und 40 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt von Bondi Beach). Schweren Herzens musste ich nun diesen wirklich wunderbaren Ort mit all den netten Leuten und neugewonnen Freunden verlassen. In Dee Why angekommen habe ich schnell Anschluss zu den WG-Mitgliedern gefunden, da sieben von neun Leuten auch von Deutschland kommen. Des Weiteren lagen Yu-Gi-Oh- Karten auf den Tisch und um das Eis endgültig zu brechen ist eine Xbox One mit FIFA 19 vorhanden. Nun werde ich hier für einen Monat arbeiten um Geld für den bevorstehenden Roadtrip anzusparen. Deswegen gibt es zur Überbrückung einfach ein paar fancy Fotos rund um Sydney.