Brisbane
Auf dem Weg nach Brisbane wurde ich im Reisebus auf das Festival X aufmerksam gemacht. Ich wusste bereits, dass es an diesem Tag in Brisbane stattfinden würde , doch ich wollte erst nicht dort hin, da mir bekannte Künstler wie Calvin Harris oder Steve Oaki zwar schon schmeichelten, aber mich nicht überzeugten. Warum ich das trotzdem erzähle ist klar – Ich bin hingegangen und das nur weil ich mir im Bus das Lineup nochmal genauer angeschaut habe und bemerkte, dass Lil Pump auch auftreten würde. Tja mit diesem Statement hab ich mir wohl jetzt wieder ein paar Feinde gemacht, aber ich sage es wie es ist. Ich bin nur wegen dem dort hin. Also Kaufte ich kurzer Hand ein Ticket im Bus. Nicht mal richtig im Hostel eingecheckt nahm ich eine schnelle Dusche und fuhr direkt zum Festival. Und ich nehme mal Vorweg, dass es mein Highlight meiner Reise war. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll – Wahnsinn
Leider sind mir an diesem Tag so gut wie alle Bilder verloren gegangen deswegen ich hier jetzt einfach ein paar aus dem Netz nehmen musste 🙂
Die Tage in Brisbane vergingen mal wieder wie im Flug. Viele Leute haben berichtet, dass Brisbane einfach nur groß ist und nicht besonders schön, weil man wohin man nur schaut überall nur Hochhäuser sieht. Doch ich habe die Stadt von der richtig schönen Seite kennengelernt. Entlang des Brisbane-Rivers findet man schöne Grünflächen. Dort findet man auch das Museum of Brisbane. Wer mich kennt der weiß, dass ich kein Museumsgänger bin. Ich war zunächst sehr skeptisch weil ich bisher keine Museen mochte. Sie erinnerten mich immer an diese gezwungenen Ausflugstage aus meiner Schulzeit, doch ich gab den ganzen mal ein Chance und dieses hatte mich vom gegenteil überzeugt. An diesem direkt angeknüpft gab es auch eine Kunstgallerie welche auch sehr empfehlenswert ist. Nicht nur wegen deren großen Bandbreite an Bildern und Kunstwerken(welche ich selbst gar nicht geschafft habe alle anzusehen), sondern man konnte dort auch selbst malen in einer herrlich ruhigen Umgebung.
Noosa
Nach der Stadt Brisbane ging es für mich nach Noosa. Dort hatte es sich wirklich zum ersten mal wie Urlaub angefühlt. Diesmal bin ich in ein ruhiges Hostel untergekommen. Der Strand war schön groß, weshalb ich auch da meine Ruhe finden konnte und der Coastal walk ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Zwischen kleinen Stränden, (Delphin-)Aussichtspunkten endete mein kleine Wanderung nach einer Stunde an den Rockpools. Sowas hatte ich zuvor nur in Reisebroachüren gesehen, deswegen zögerte ich keine Sekunde und sprang direkt eine der drei Pools hinein. In diesen waren auch Fische und Krebse vorzufinden was ich erst im Nachhinein feststellen konnte ^^ Auch das Nachtleben ist sehr schön. Viele Bars, Locale und Restaurants aber nicht zu viele. Ähnlich wie in Byron Bay – genau richtig für mich. Das Einzige was ich zu bemängeln hätte wäre, dass man von Strand aus erst den nächsten Supermarkt in einer Stunde zu Fuß erreichen kann.
Rainbow Beach
Nach drei Tagen Noosa ging es zum Rainbow Beach. Dort stand mir die Fraser-Island-Tour bevor. Der erste Tag der dreitägigen Tour war schon phenomenal. Wir sind zu zehnt vom Hostel aus mit gelendetauglichen Autos durch jungelähnlichen Waldstücke gefahren wobei die Straßen ehern zweispurigen Wanderwegen ähnelten, als wirklich ernstzunehmende Straßen. Als wir bis zum Strand mit dem Auto durchgerungen sind, fuhren wir zuerst mit einer Fähre zu einem anderen Strand und danach ging es nochmal zwei Stunden lang den Strand entlang bis zum Camp wo wir für zwei Nächte zelten durften. Auf den Weg dort hin sind uns höhergelegte Busse mit Geländereifem, Dingos, andere Jeeps entgegen gekommen. Der wirklich schöne Strand wird also hauptsächlich als Straße genutzt. Und sogar als Landebahn für Flugzeuge! Ich dachte ich sehe nicht richtig als da tatsächlich ein Flugzeug am Strand landen sah.
Dann hielten wir für eine Stunde an den berühmten Lake McKenzie. Das schönste naturelle Wasser welches ich je gesehen habe. So Kristalblau, dass man denken könnte dass es gefärbt ist.
Das Camp war Irgendwo im Nirgendwo. Es gab bis auf das Campgelände wirklich nichts gar nichts. Nur Wald, Strand, und sandwüstenähnliche Abschnitte. Wir sind Tagsüber immer zu ein paar beliebten Spots gefahren wie zum Beispiel den Champain-pools. Es handelte sich hier wieder um Rock-pools und diese machten ihren Namen auch gerecht, da die Wellen welche auf die Steinküste prallen, so brechen sodass nur ein geringen Bruchteil des aufgeschäumten Wassers in die Pools gelangt.
Des Weiterem sahen wir das für Fraser bekannte Schiffswrack „SS Maheno“. Dieses Boot wurde zwischen 1905 und 1935 als Transportboot zwischen New Zealand und Australia eingesetzt. Durch einen Zyklon wurde sie 1935 an die Küste von Fraser Island geschwemmt. Da sich niemand dafür Verantwortlich fühlte liegt bis heute das Wrack als beliebte Touristenattraktion an dem Strand. Typisch Australien ^^
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